Logistik bewegt die Welt – meist unbedankt. Der aktive Logistiker wartet an der Rampe, der strategische Supply Chain Manager trommelt ungeduldig auf sein Tablet – es kommt nichts. Kaum Dank, wenig Anerkennung. Kommt Moses nicht zum Berg, muss der Berg zu Moses kommen. Genau das macht das IFZ. Es kommt.
Mit einer grandiosen Idee, die es so auch noch nicht gegeben hat, seit die Logistik die Quader für die Pyramiden herbeischaffte. Das Institut für Zeitgenossenschaft (IFZ) startet dafür eine ziemlich einmalige Kunstaktion und das Beste daran: Wir können mitmachen! Der Kunst-Hype nennt es bereits „das größte mobile Artship Event aller Zeiten“. Auch noch nie dagewesen: Die Kunst macht sich stark für die Logistik.
Die Kunst hat „Die 100 wichtigsten Dinge des Lebens“ ausgewählt und schickt mit diesem Kunstschatz der Moderne nun die Logistik auf Reisen. Dabei entsteht in minutiöser Dokumentation der bislang verborgen ablaufenden Logistikprozesse ein einmaliger, branchenweiter Imagefilm, der die Unverzichtbarkeit der Logistik endlich in jener Detailtreue und atmenden Authentizität zeigt, die der breiten Öffentlichkeit für Nachvollzieh- und Dankbarkeit noch fehlen. Das heißt: Nur wer mitmacht, wird auch gezeigt. Start ist in wenigen Wochen, Anmeldungen nimmt über http://www.riege.com/de/100dinge die Logistik-IT-Schmiede an, die das Kunstprojekt organisatorisch unterstützt.
Noch ein Benefit der Aktion: null Aufwand für gutes Renommee. Wer teilnimmt, braucht lediglich ein Halbmeter-Bild eines der 100 wichtigsten Dinge des Lebens in den „Lücken der Logistik“, also im ungenutzten Zwischenraum der Ladung zu verstauen – und das Kamerateam dokumentiert die Reise der Dinge. Im Klartext: Wer diese einmalige Chance nicht und nicht mit Begeisterung nutzt, verliert jedes Recht, sich über die undankbare Öffentlichkeit zu echauffieren. Transparenz entsteht nicht von alleine.
Der Fußball hat seinen Beckenbauer – welche Galionsfigur hat die Logistik? Wann ist der nächste offene Tag der Logistik? Was taugt Ihre Image-Broschüre, Ihre PR? Es wäre schön, wenn die Welt von sich aus unsere Dienste zu schätzen wüsste. Wenn nicht: Tun wir etwas dafür. Machen wir ein wenig Rambazamba. Oder wie die am Artship Event beteiligten Künstler sagen: Welcome to the Show!