„Endlich sehen wir, wie gut wir wirklich sind! Und vor allem: Jetzt erkennen das endlich auch unsere Chefs, die Controller und Finanzleute!“ So oder ähnlich äußern sich Verantwortliche in Logistik und Supply Chain Management, nachdem sie zum ersten Mal ihren SCOV errechnet haben. Der Supply Chain Operations Value ist neu. Er ist, in aller Bescheidenheit, der neue Gold-Standard der Logistik-Indizes (Der Gold-Index der Logistik).
Er zeigt Ihnen nicht nur, wie gut Sie sind – absolut und im Vergleich zu anderen, zum Durchschnitt, zur Branche. Er zeigt vor allem, wie reif Sie sind, respektive Ihre Supply Chain. Kennzahlen sind das eine. Das andere ist das, worauf es stärker ankommt: Klasse, Qualität, Reifegrad. Das ist das Besondere am SCOV: Er ist nicht „bloß“ der neue Gold-Index. Er ist mehr. In ihm steckt ein komplettes, wissenschaftlich fundiertes Modell der Reifegradentwicklung der Logistik mit vier Reifegraden.
Den ersten Grad kennen wir alle aus unseren oder den Anfängen der Branche: Planen mit Excel, Beschaffung per Anruf beim Hoflieferanten, Lieferung en gros auf Lager, Return per Industriemülltonne. Der Witz – eigentlich ist es keiner: Viele Teile und einzelnen Prozesse von eigentlich weiter entwickelten Supply Chains sind noch auf diesem Level zwischen SCOV 0% und 25%. Das ist nicht gut. Nicht in Zeiten globaler, vernetzter, hektischer, dynamischer, disruptiver Supply Chains. Niemand möchte auch nur ansatz- oder prozessweise auf diesem Level hängen bleiben. Ziel für jede(n) ist, mit wirklich sämtlichen Logistik-Prozessen den Level 4 im großen Game of Logistics zu erklimmen.
Denn auf dem vierten Level gilt; SCOV 75-100%: Planung mit Hilfe von automatisierten Schnittstellen zu Lieferanten und Kunden, weitgehend automatisierte Beschaffung, Lieferung abgestimmt auf die konkreten Kundenerwartungen bis hinunter zu Losgröße 1, Return Logistics günstig und einfach für das Unternehmen.
Der SCOV ist die derzeit attraktivste Self-Marketing-Zahl der Logistik. Und Zahlen lügen nicht. Aber: Sie entwickeln auch nicht. Nur Reife kann entwickeln. Als Idee, Gedanke, Modell, Vision, Strategie – und letztendlich als konkretes Maßnahmenpaket.
Denn wenn zum Beispiel meine Retouren, wie bei ganz vielen Unternehmen, teuer, aufwändig und langsam sind und damit auf Reifegrad 2 stehen – dann können meine restlichen Logistikprozesse noch so gut sein, der Return wird mich immer runterziehen. Damit er mit dem Runterziehen aufhört, muss ich reifer werden. Das sagt mir der SCOV. Das sagt Ihnen auch der gesunde Menschenverstand?
Natürlich! Aber er sagt Ihnen nicht, konkret an welchen Teilprozessen der Retouren was in welche Richtung wie besser werden muss. Das kann der gesunde Menschenverstand mangels Detaileinsicht nicht. Aber genau das kann der SCOV. Das kann er und das macht er und in Konsequenz dessen können Sie praktisch zusehen wie Ihre Logistik reifer und reifer wird. So soll es sein.